Zu hohe Belastung durch Klub-WM? Reporter sagt: "Spieler sind nicht unschuldig"

Sprache auswählen

German

Down Icon

Land auswählen

Germany

Down Icon

Zu hohe Belastung durch Klub-WM? Reporter sagt: "Spieler sind nicht unschuldig"

Zu hohe Belastung durch Klub-WM? Reporter sagt: "Spieler sind nicht unschuldig"

Die Klub-WM 2025 hat mit FC Chelsea nun einen Sieger. Das Turnier wurde aber schon vor Beginn kritisch betrachtet – etwa aufgrund der zu hohen Belastung der Fußballer durch immer mehr Spiele. FOCUS-online-Sportredakteur Dominik Rosing erklärt seine Sicht.

Das erste Jahr der Klub-WM ist nun beendet. Sieger ist der FC Chelsea. Doch schon vor dem Start des Turniers gab es Kritik an dem neuen Event der FIFA.

Ein häufig genannter Kritikpunkt ist, dass durch ein weiteres regelmäßig stattfindendes Turnier noch mehr Spiele auf die Spieler zukommen. Durch die Klub-WM werden die spielfreien Tage noch weniger. Dominik Rosing, Sportredakteur bei FOCUS-online, sagt: "Mittlerweile kommen Topstars auf 60 Partien pro Jahr – nur für die eigene Mannschaft. Dann kommt die Nationalmannschaft dazu. Diese hohen Belastungen führen dann auch zu Verletzungen."

Nach einer so langen Saison seien die Spieler einfach ausgelastet. Rosing macht aber auch deutlich: "Die Spieler sind an der Entwicklung nicht ganz unschuldig. Karl-Heinz Rummenigge hat es bereits vor Jahren gesagt und wird auch nicht müde, es zu wiederholen. Wenn Spieler und Berater immer höhere Summen an Gehältern, Handgeld, Ablöse, Boni usw. fordern, müssen die Vereine Wege finden, an mehr Geld zu kommen. Und wie bekommen sie mehr Geld? Durch mehr Spiele."

Die Klub-WM soll im Vierjahresrhythmus stattfinden. Dadurch kommt es fast jährlich zu derart großen Turnieren: 2024 fand die Europameisterschaft statt, 2026 folgt die Weltmeisterschaft der Nationalmannschaften, die beide alle vier Jahre eintreten.

FOCUS

FOCUS

Ähnliche Nachrichten

Alle News
Animated ArrowAnimated ArrowAnimated Arrow